Photovoltaik Finanzierung: KfW Förderung für Investitionen in Photovoltaikanlagen



Wer hilft nun bei der Umsetzung eines solchen Projektes und wer steuert einen Teil zu den Photovoltaik Kosten bei?

Zunächst einmal kann, wer seine Stromversorgung auf umweltfreundliche bzw. klimaneutrale Technik umstellt, von den Regelungen des Gesetzes über Erneuerbare Energien, kurz EEG, profitieren. Es fördert den Ausbau regenerativer Energien mit mehreren Angeboten:

Zum einen gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Darlehen für die hohen Anfangsinvestitionen, und zwar mit langer Laufzeit und, was nicht weniger wichtig ist, mit langjähriger Zinsfestschreibung. Diese Förderprogramme gelten sowohl für Neu- als auch für Bestandsbauten, wobei sich ein Teil davon an Hausbesitzer, ein anderer Teil hingegen an Gewerbebetriebe und Unternehmen richtet.

Wahlweise kann der Bauherr auch einen einmaligen Zuschuss beantragen, der das Eigenkapital nicht schmälert.

Zum anderen regelt das EEG die Höhe der Einspeisevergütung für den erzeugten Strom und schafft damit einen wesentlichen Anreiz, den Schritt in eine andere Energiewelt zu gehen und neuen Techniken zum Durchbruch zu verhelfen.

Der aktuelle Fördersatz im Jahre 2010 liegt etwa für eine dachbetriebene Photovoltaik Anlage mit einer Leistung bis 30 kWp bei 39,14 € pro Kilowattstunde (kWh), bei einer Leistung bis 100 kWp noch bei 37,23 €/kWh. Sie wird ab dem Jahr der Inbetriebnahme der Anlage für 20 Jahre garantiert.

Ergänzend dazu wirkt die sogenannte EEG-Umlage. Sie wird dem Betreiber der Solaranlage vom lokalen Netzbetreiber als Entgelt für die Einspeisung des Stroms gezahlt und auf alle Endverbraucher umgelegt. Für das Jahr 2010 liegt sie bei 2,047 Cent pro kWh.

Schlussendlich kann das Investitionsvolumen sowie der Betrieb der Solaranlage natürlich auch steuerlich geltend gemacht werden. Letzeres erfordert eine Eintragung beim Finanzamt als Unternehmer im Sinne eines „Betreibers von Solaranlagen zum Zwecke der Stromerzeugung" nebst Vergabe einer Steuernummer, falls nicht bereits vorhanden. Ob dieser Schritt lohnt, muss im Einzelfall entschieden werden.

Sobald alle Möglichkeiten voll genutzt werden, rechnet sich der Schritt weg vom fossilen Brennstoff - sowohl für den Bauherrn als auch für den Staat.



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Zusammenfassung

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zahlreiche Förderprogramme für Investitionsvorhaben in eine Photovoltaikanlage an. Wie hoch Förderung und Einspeisevergütung ausfallen, erfahren Sie hier.

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