Vorteile / Nachteile der Solarstromerzeugung - Pro und Contra zu Photovoltaikanlagen



Je nachdem, wo der Einzelne steht, liefert unser Stern Licht und Schatten. Wie im Parlament und wie bei jeder Entscheidung gibt es Für und Wider - das gilt in gleichem Maße für den Bau von Photovoltaikanlagen und soll nicht ausgeblendet, aber genau beleuchtet werden.

Dafür spricht zunächst eine stattliche Anzahl von Argumenten:

An erster Stelle wird sicher der ökologische Faktor stehen. Der Verzicht auf die Verbrennung fossiler Rohstoffe spart natürliche Ressourcen ein und reduziert die Verunreinigung der Luft an dieser Stelle auf null: Wo kein CO2 entsteht, kann sich keines in der Atmosphäre ansammeln. Mögliche Langzeitfolge könnte, wenn auch nach wie vor umstritten, ein positiver Einfluss auf den Klimawandel sein. Und schließlich wird der Strom im Gegensatz zu fast allen anderen Technologien ohne Abfall-, Geräusch- oder Geruchsemissionen erzeugt.

Eine Reduzierung der Rohstoffeinfuhren vermindert darüber hinaus die Abhängigkeit unserer Gesellschaft von den Regionen der Erde, aus welchen wir diese beziehen. Zugleich erwirbt der Nutznießer der Photovoltaikanlage ein Stück Unabhängigkeit von den hiesigen, Oligopol-artig aufgestellten Energiekonzernen.

Unter kaufmännischen Gesichtspunkten hervorzuheben ist sicherlich die langfristige Verdienstmöglichkeit durch die Einspeisevergütung nach erfolgter Amortisierung. Das ist aber nicht alles, denn außerdem wird mit der Solarenergie ein Wirtschaftszweig der Zukunft gefördert, der zunehmend auch Arbeitsplätze in unserem Lande sichert. Und je rascher diese Entwicklung fortschreitet, desto schneller und weiter wird sich die Technik selbst entwickeln. Sobald genügend Nachfrage vorhanden ist, wird das Angebot wachsen und preisgünstiger werden - davon profitieren dann alle. Gerade deshalb gilt es das Angebot der Photovoltaikanlagen laufend zu vergleichen.

Wenn man eine Zeit darüber nachdenkt, so stößt man auch auf weniger positive Aspekte. Gegen Photovoltaik Anlagen sprechen folgende Faktoren:

Zum einen wären da die recht hohen Anfangsinvestitionen, die für die Errichtung der Anlage nötig sind, jedoch kurz- und mittelfristig eine Belastung darstellen. Eine größere Menge Kapital wird für längere Zeit gebunden, Kredite müssen bedient werden - das kann nicht übersehen werden.

Andererseits zahlt man weniger oder gar nicht mehr für Strom und erhält seine Rendite wie bei einer langfristigen Anlage später - eine simple kaufmännische Rechnung, die jeder, der über genügend Eigenkapital verfügt, für seine persönliche Situation durchführen sollte.

Als weiterer augenfälliger Nachteil zu nennen wäre das Nachlassen der Modulleistung nach etwa 20 Jahren. Hier lässt sich mit guter Planung gegensteuern: Wird die Leistung zuvor hoch genug ausgelegt, fällt der Verlust später nicht so stark ins Gewicht.

Schließlich mehren sich Stimmen, die gegen die zunehmende Verbauung von Hausdächern mit Sonnenkollektoren protestieren - Einzelne sprechen gar von Verschandelung der Stadtbilder. Zwar ist diese Aussage nicht gänzlich falsch, aber handelt es sich dabei nicht lediglich um eine Frage der Gewöhnung?

Seit Jahrhunderten sahen wir Schindeln und Dachziegel in verschiedenen Farben, seit etwa 60 Jahren kennen wir alle Bungalows und Flachdächer - nun bekommen wir glatte, schwarze Oberflächen zu Gesicht. Was ist daran so schlimm? Und seien wir ehrlich: Die riesigen Windräder, die aller Orten wie Pilze aus dem Boden schießen, verschandeln die Landschaft weit mehr, nicht wahr?



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Zusammenfassung

Was spricht für, was gegen eine Photovoltaikanlage. Hier erhalten Sie eine fundierte Übersicht zu den wesentlichen Punkten, die für oder gegen die Investition in die Solarstromerzeugung sprechen.

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