Der Aufbau von Photovoltaikmodulen im Detail - Photovoltaik Module näher betrachtet



Ein Solarmodul besteht zumeist aus einem Rahmen aus Aluminium oder Edelstahl. Er umfasst die zusammengeschalteten und in eine Platte aus durchsichtigem Ethylen-Vinyl-Acetat oder ähnlichem Material eingepassten Solarzellen, die zur Wetterseite zusätzlich mit einer Klarglasscheibe abgedeckt werden. Die ganze Einheit kann mit Hilfe angebrachter Halterungen auf Trägerleisten aufgeschraubt werden.

Die vorgenannten Materialen haben sich als robust und außerdem so langlebig erwiesen, dass Garantiezeiten der Photovoltaikanlagen Hersteller von zehn Jahren oder mehr durchaus üblich sind - ein Beleg für die in den vergangenen Jahren erreichte Zuverlässigkeit.

Solarmodule tragen ein Zertifikat nach IEC Norm 61215, wenn sie zuvor eine Testreihe hinsichtlich Belastungen durch Schnee oder Eis, Hagel und Sturm bestanden haben.

Die Art der Verschaltung von Solarzellen hat im Übrigen Einfluss auf die Energieerzeugung: Werden die Zellen in Reihe geschaltet, also hintereinander, steigt die Spannung. Bei einer Parallelschaltung hingegen erhöht sich der abgegebene Strom. Je nach Kombination dieser beiden Möglichkeiten ergeben sich so Leistungsdaten zwischen 10 und 230 Watt in der Spitze (WPeak) pro Panel.

Weitere Unterschiede liegen in Art und Struktur der verwendeten Zellen. Sie alle bestehen prinzipiell aus Silizium, aber es gibt Unterschiede: Je reiner nämlich dieses Halbleitermaterial beschaffen ist, desto höher fällt der Wirkungsgrad aus. Eine höhere Reinheit verursacht jedoch auch höhere Produktionskosten - eine Erklärung für unterschiedliche Modulpreise bei gleicher Baugröße.



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Zusammenfassung

Photovoltaik Module: Aus welchen Materialen bestehen die Module? Wie sind die Module aufgebaut? Hier finden Sie alle wesentlichen Informationen.

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