Was kostet nun die Sonne, wenn sie speziell für uns scheinen soll? Auf einer Wiese im Englischen Garten in München gibt es sie gratis - daheim sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
Als grober Richtwert kann ein Betrag in Höhe von 5000-6000 Euro je 1 Kilowatt Spitzenleistung (kWp = Kilowatt Peak) angenommen werden. Dieser Wert bezeichnet die maximal erzielbare Leistung von Solarmodulen unter optimalen Laborbedingungen bei 1000 W/m² Sonneneinstrahlung und einer Modultemperatur von 25° Celsius an der Oberfläche.
Wird also eine durchschnittliche Photovoltaikanlage zum Beispiel auf 10 Kilowatt (kWp) ausgelegt, so wäre für die gesamte Anlage inklusive Montage etwa 50.000 - 60.000 Euro zu veranschlagen.
Der nächste und äußerst wichtige kalkulatorische Posten ist die sorgfältige Planung des Systems durch Fachkräfte - unverzichtbar, soll der Strom am Ende problemlos fließen.
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Hinzu kommen die Kosten für eine sachgemäße Montage, denn Eigenleistungen sind an diese Stelle ohne entsprechende Kenntnisse nicht angebracht. Eine aufgrund steigender Beliebtheit der begehrten Solarpanels bei Langfingern auf jeden Fall empfehlenswerte, jedoch geringfügige Mehrinvestition besteht in die Absicherung der außen liegenden Bauteile gegen Diebstahl.
Zu guter Letzt fallen noch Gebühren für Abnahme und Genehmigung der Anlage sowie für das Legen der Anschlussleitung durch den örtlichen Stromversorger an.
Tendenziell fällt die Integration einer Photovoltaikanlage in einen Neubau etwas günstiger aus als die Nachrüstung eines bestehenden Gebäudes, weil ja bereits bei der Bauplanung die Besonderheiten dieser Technik berücksichtig werden können. Nachträgliche Umbauten wie das Legen von Leitungen oder eine Änderung der Dachkonstruktion erhöhen demgegenüber Planungs- und Baukosten.
Berücksichtigt man nun alle erforderlichen Aufwendungen und stellt sie den aktuellen Förderungen sowie der zu erwartenden Einspeisevergütung gegenüber, so ergibt sich als Gesamtbild eine Amortisierung der Anlage nach einem Zeitraum von ca. 13-15 Jahren. Ab diesem Punkt kann sogar Gewinn erzielt werden - vorausgesetzt, man hat sich für qualitativ hochwertige Produkte entschieden, die auch dann noch die vorgesehene Leistung erbringen.
Die Folgekosten für den Betrieb sind dank der weitgehenden Wartungsfreiheit von Photovoltaikanlagen erfreulicherweise gering und beschränken sich in der Hauptsache auf regelmäßige Sichtkontrollen und Reinigung der Panels bei Verschmutzungen, beispielsweise durch Laub, Moosbewuchs oder Vogelkot.